Wir über uns

Die Interessengemeinschaft Jüdisches Kirchheim hat sich auf Initiative von Dr. Arthur Höhn Anfang 2025 zusammengefunden, um die Erinnerung an die einst zahlreichen jüdischen Mitbürger Kirchheims und die vielfältigen Einflüsse des pfälzischen Landjudentums nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Auch soll den Kirchheimer Opfern der Shoa in sichtbarer und angemessener Art gedacht werden. Ausgangspunkt unserer Arbeit war ein Antrag im Gemeinderat mit einem ausführlichen Dossier von Dr. Arthur Höhn.

Durch Recherchen in Archiven, zahlreiche Gespräche mit Fachleuten außerhalb Kirchheims und den Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ist inzwischen ein erstes sichtbares Ergebnis entstanden: Am 22. Oktober 2025 fand eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Kirchheimer Opfer der Deportation nach Gurs statt. Dabei wurden zwei Erinnerungsschilder vorgestellt, die dauerhaft an das Schicksal der Deportierten erinnern und zugleich mahnen sollen, dass sich solche Verbrechen niemals wiederholen dürfen.

Unsere Arbeit soll damit jedoch nicht enden. Wir möchten das Gedenken weiter vertiefen, Begegnungen und Gespräche ermöglichen und weitere Erinnerungsorte schaffen – damit die Geschichte der Kirchheimer Juden nicht vergessen wird.

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